Nachtwanderin
  ÜBER MICH
 

Es gibt so einiges, was ich interessantes über mich schreiben könnte...aber wo anfangen und wo aufhören?
Das Schreiben an sich ist etwas, was mich fasziniert. Viele Leser fragen mich, wie ich schreibe...wie ich auf so seltsame Ideen manchmal komme.
Nun, das ist ganz einfach. Ich höre meist Musik dazu, die mich berührt. Die Musik öffnet meine Seele, lässt meinen Geist frei fliegen. Ich weiß am Anfang oft nicht, was am Ende rauskommt bei einem Gedicht. Ja, ich schreibe völlig unbewusst und ungeplant. Es ist, als würde ich ein Bild malen nach einer inneren Vorstellung, die sich erst schemenhaft, dann immer mehr manifestiert.
 
Nicht alles, was ich schreibe, ist selbst erlebt - aber doch so empfunden von mir, als wäre es real. So sind es eigentlich Seelengedichte, die ich schreibe, denn groß denken tue ich dabei nicht. ;-)
Für mich zählt beim Schreiben vor allem  - Rhythmus, Klang, Gefühl, Sprache. Ich spiele gern damit, probiere aus, gehe völlig zwanglos damit um. Schreiben soll ja auch Spaß machen. Es ist mir wahrlich Freude zu  sehen, wenn die Gedichte den Leser erreichen, wenn sie berühren...

Zum Schreiben bin ich vor zwei Jahren gekommen. Naja, in meiner Kindheit hatte ich auch schon eine lyrische Ader. Dazwischen war lange Zeit nichts mehr. Vor längerer Zeit lernte ich meinen "magischen" Freund kennen. Ich kann nicht sagen, wie er es gemacht hat, aber auf jeden Fall hat er meine Seele auf den Kopf gestellt. Seither kann ich Seele spüren.... (nicht nur meine), in Welten tauchen...das Unmögliche wahr werden lassen. Als wenn es dieser Fügung nicht genug wäre, begegnete ich später einem Seelenfreund, der zufällig auch noch Dichter  ist. Dieser inspirierte mich, wieder mit Schreiben anzufangen. Und so fügt sich eins ins Andere. 

Heute wird mein erstes Buch veröffentlicht. Ich hoffe sehr, dass es viele Menschen erreicht, dass es vielen Menschen etwas von dem Zauber zurückgibt, der mich beim Schreiben jedesmal von Neuem ereilt.

Kerstin Magirius, 15.09.2010


Es ist nun über ein Jahr her, dass ich das letzte Mal etwas hier reingeschrieben habe.
Ich schreibe immer noch...aus mir heraus, habe immer noch Spaß dabei und freu mich über bestehende Resonanz. Ich bin immer noch Autodidakt, bin mehr denn je überzeugt, dass wirklich gutes Schreiben nur durch ständiges Üben erlernt werden kann. Das Spiel mit dem Wort - die Möglichkeit, sich auf verschiedenste Weise auszudrücken, die Sprachgewalt, die man mit dem Wort erzeugen kann  - all das weckt den Ehrgeiz in mir, das Handwerk des Schreibens immer weiter zu verbessern, um der Essenz dieser magischen Kraft so nahe wie möglich zu kommen. 

In meinen Lyrischen Nachtwanderungen verzichte ich bewusst auf Bilder, weil ich die Bilder mit Worten malen möchte...nur mit Worten. Das ist schwieriger - aber, das ist für mich der tiefere Sinn von Lyrik.

Am 11. Mai 2012 wird mein zweites Buch veröffentlicht. 
Ich wünsche allen Lesern viel Freude mit 

Lyrische Nachtwanderung II.

 Kerstin Magirius, 09. Mai 2012


 
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