(Kerstin Magirius, 23.08.2017)
VOM WANDEL DER ZEIT
Die Einen, die Andren,
was wird sie wohl einen?
Sie sind so verschieden
in dem, was sie meinen.
In dem, was sie sagen
und tun und so machen...
Doch eines, das eint sie,
das Weinen, das Lachen,
das Hoffen, das Bangen.
das Suchen, das Finden.
Ein Andres, kein Eines,
das wird sie verbinden.
Sie lernen, sie denken,
sie fühlen, sie schenken
dem Einden, dem Andren
wohin sie auch schauen,
wohin sie auch gehen,
sie brauchen Vertrauen.
Sie brauchen ein Wollen,
ein sich tolerieren,
sonst werden die Einen
die Andren verlieren...
wohin soll das führen?
Wer soll das ertragen
das Fremde, das Andre?
Ein ängstliches Fragen...
jetzt knurrt mir der Magen
vor Hunger nach Neuem.
Ich bin voller Hoffnung
und will mich drauf freuen
trotz bitterer Pillen
und grausigen Dingen.
Hey hört ihr da draußen?
Es braucht ein Gelingen!
Es braucht ein Erbauen,
das kann man nicht borgen.
Man muss es vollbringen,
das andere Morgen.
(Kerstin Magirius, 23.08.2017)