Bin dir alles - Feld der Stille,
Klang des Herzens und noch mehr.
Gieß die Blumen unsrer Träume,
sie verändern sich doch sehr.
Bin dir ewig - schon im Heute,
schreib dir Blätter in den Wind,
die in allem uns am Nächsten
wie zwei Seelenvögel sind.
Bin dir einzig - wie ein Same,
wie ein Quell, der frisch entspringt
wenn die Lerche hoch am Himmel
unsre Liebesarie singt.
(Kerstin Magirius, 05.02.2016)
ZUNEIGUNG
Die Zeilen, derer du mich ließest hoffen -
erbarme dich du Freund, der mir stets nah.
Sind sie doch mehr, als ich in dir je sah.
Ich lasse dir die Tür zum Herzen offen.
Bist du es doch, der mir in schweren Stunden
stets Beistand war, egal an welchem Ort.
Wohin mit der Verschwiegenheit im Wort?
Ich gäbe viel darum, wär sie entschwunden.
Der Winter wird dem Frühling bald schon weichen.
Es geht die Zeit, die sich mit falschen Blumen schmückt.
Und wenn das Farbenspiel des Blühens mich verzückt,
dann kann ich deine Zeilen unterstreichen.
(Kerstin Magirius, 16.02.2016)
ES STRÖMT IN EINER WEISE
Es strömt in einer Weise -
mein Herz, es hämmert laut.
Es flutet jede Kammer
was sich zu strömen traut.