Nachtwanderin
  Oktober 2011
 

01. Oktober 2011

 Fast möchte ich glauben
der Sommer ist noch da.
Seine warmen Strahlen
sind so spürbar nah.

Fast will es mir scheinen,
doch der Wein mich lehrt
herbstliche Genüsse
leicht und unbeschwert.

Liebliches Frohlocken
rebensüße Zier.
Grüße aus dem Weinberg
lass ich für dich hier.

(Kerstin Magirius)

02. Oktober 2011

Im Frühling hoffte ich zu finden.
Im Sommer fand mein Herz zu dir.
Im Herbst zerstoben die Gefühle
und im Winter starb das Wir.

Immer, wenn die ersten Knospen
durch des Frühlings Triebe sprießen
fang ich an, den Baum der Liebe,
mit viel Hoffnung neu zu gießen.

(Kerstin Magirius)


03. Oktober 2011

Ach könnte man
doch einfach sein,
wie die Liebe,
wie das Leben...
ohne stets
zu hinterfragen
und manch Zweifel
nachzugeben.

Ach könnte man
doch einfach sein -
doch wir suchen 
und sind offen
für das Etwas,
tief im Herzen,
das uns träumen lässt
und hoffen.

(Kerstin Magirius)

04. Oktober 2011

Die Stimme der Liebe -
ich hab sie gehört,
sie schenkte mir 
Urvertrauen.

Sie war mir Befreiung,
Erkenntnis und Licht,
auf sie kann ich 
heute noch bauen.

Die Stimme der Liebe -
sie hat mich berührt
und sinnlich ins Land
der Träume entführt.


(Kerstin Magirius)

05. Oktober 2011

Herbstlichkeit lässt uns erahnen,
dieses spürbare Darinnen.
Ist ein sehnliches Verlangen
nach des Frühlings Neubeginnen.

Blättertanz im Wald der Sinne,
wundgeliebter Abschiedsreigen.
Nicht mehr lang, dann wird der Winter
sich in unsre Herzen schweigen.

Bis dahin pflück ich uns Träume,
buntes aus dem Seelengarten.
Wo die schönsten Farbenspiele
noch auf ihren Auftritt warten.


(Kerstin Magirius)

06. Oktober 2011

Der letzte Tanz 
zwei Schmetterlinge
Sommerzeit
gelebte,
unbeschwertes
Glücksempfinden
bis der Traum
entschwebte...


(Kerstin Magirius)

07. Oktober 2011

 Auf dem Weg
bin ich,
auf dem Weg
zur dir.

Manchmal 
möchte ich umkehren
dabei.

Manchmal...

(Kerstin Magirius)

08. Oktober 2011

Ein Zartgefühl
in meiner Brust,
ein liebliches
Berühren.
Es lebt durch dich,
es lebt durch mich,
lässt uns Vertrautheit
spüren.

Kein schöner Ort
in dir, in mir,
wir gießen seine
Triebe.
Einander nahe
wächst daraus
die wahre 
Seelenliebe.

Und stürmt es auch,
weht kalt der Wind,
Sie lässt sich nicht
verbiegen.
Die wahre Liebe
kann kein Sturm
im Herzen je
besiegen.


(Kerstin Magirius)


09. Oktober 2011

Aus deinen Worten
höre ich...
In deinen Augen
finde ich...
In deiner Nähe
spüre ich...
Mit deinem Herzen
schwinge ich...

In deinem Kuss
verlier ich mich...


(Kerstin Magirius)

10. Oktober 2011

Solange die Liebe es trägt
wird das Herz zu ihr finden.
Wenn das Leid sie erschlägt
wird sie für immer entschwinden.

Solange die Liebe erblüht
wird es Verzeihen geben.
Wenn der Augenschein trügt
wird sie das nicht überleben.


(Kerstin Magirius)

11. Oktober 2011

Fern und doch so nahe mir-
greifbar, fühlbar das Erkennen.
Tief im Herzen ein Gefühl
als wenn tausend Feuer brennen.

Schön wie eine Sinfonie
das Erleben im Darinnen.
  und am Ende ein Gefühl -
 diese Liebe wird gewinnen.

(Kerstin Magirius)

12. Oktober 2011

Behütet in den Armen
friedlicher Gedanken
spürst du tief im Herzen
Lebensfreude ranken.

Beflügelt von den Schwingen
zarter Seelenliebe
wünschst du dir von Herzen,
dass sie immer bliebe.

Berührt von dem Zauber
lichterfüllter Stunden
hast du tief im Herzen
zu dir selbst gefunden.


(Kerstin Magirius)

13. Oktober 2011

Sie liebte ihn
mit ganzer Kraft,
mit Hingabe 
und Leidenschaft.

Er liebte sie
so wie das Meer.
Stürmisch kam er
oft daher.

Die zwei Beiden
leben nimmer,
doch die Liebe -
sie lebt immer.


(Kerstin Magirius)

14. Oktober 2011

Wie gern wär ich
ein Blatt im Wind,
ich würde 
zu dir fliegen.
und könnte so
die Einsamkeit
in deinem Herz
besiegen.

Wie gern wär ich 
ein Blatt im Wind,
ein immergrüner
Lebenstropfen.
Dann könnte ich
sogar im Winter
an dein Seelenfenster
klopfen.

(Kerstin Magirius)

15. Oktober 2011

Klang in meinem Herzen,
was willst du mir sagen?
Dieses laut und leise
birgt so viele Fragen.

Ton an Ton gereihtes
fließt durch meine Brust,
reißt mich in den Strudel
reinster Sinneslust.

Trunken von Gefühlen
lasse ich mich treiben.
Klang in meinem Herzen
will erfahrbar bleiben.


(Kerstin Magirius)

16. Oktober 2011

Ein Engel kam von irgendwo
des Nachts in meinen Traum.
Wir saßen da bei Mondenschein
unter einem Baum.

Der Engel öffnete sein Herz
mein Seelenkleid zu gießen.
Es war, als würden wir vertraut
ineinander fließen.

Strahlend helles in der Nacht,
Seelen, die sich fanden.
Und zu einem einzig Licht
inniglich verbanden.


(Kerstin Magirius)

17. Oktober 2011

Schritte hin
zu deinem Herzen
wenn ich mich
am Morgen bücke
auf dem Feld
wo Disteln stehen
und dir rote Rosen
pflücke.

Schritte hin
zu deinem Herzen,
die auf ihren Wege
 schmerzen.


(Kerstin Magirius)

18. Oktober 2011

Das Glück wohnt
nicht in den Gedanken,
es gleicht einem Nebelschwaden.
Jede Faser unsres Herzens
geht in seinen
Tropfen baden.

(Kerstin Magirius)

19. Oktober 2011

Nicht einmal suchte ich nach dir,
du warst ganz plötzlich da.
In meinem Herzen, meiner Seele - 
Wunder..., dass geschah.

Wir schenkten uns den Augenblick,
der Mond schien in der Nacht.
Er hat uns beide mit dem Licht
der Ewigkeit bedacht.

Es braucht nicht Worte oder Taten
um einander zu berühren.
Es braucht nur dieses Herz an Herz
um den anderen zu spüren.


(Kerstin Magirius)

20. Oktober 2011

Sie lebt für den Glauben,
sie glaubt ihrem Herzen.
Ihr Herz kennt die Wahrheit,
die Wahrheit wiegt schwer.

Schwer fügt sich ihr Schicksal,
ein Schicksal voll Leiden.
Ein leidvolles Lieben.
Die Liebe, sie lebt.

Sie lebt durch den Glauben.
Der Glaube beflügelt,
beflügelt die Seele,
die Seele - sie fliegt.

(Kerstin Magirius)

21. Oktober 2011

Was braucht das Herz?
Nur etwas Freude,
etwas Liebe, etwas Licht.
Eine Portion Selbstvertrauen,
dass es nicht im Sturm zerbricht.

Was braucht das Herz
um zu bestehen
in den Wogen dieses Lebens?
Einen heimatlichen Hafen
und kein Herzschlag ist vergebens.

(Kerstin Magirius)

22. Oktober 2011

Wolken mal ich dir
im Gedanken hier,
lass sie wachsen, fliegen,
viele Kinder kriegen.

Dicke Wolkenschwaden
die am Himmel baden
und zum träumen laden....

(Kerstin Magirius)

23. Oktober 2011

Liebe
füllt den Augenblick,
sie will empfunden sein.
Ganz unverhofft, mit ganzer Kraft
strömt sie ins Herz hinein.

Liebe,
die das Herz berührt -
sie will sich offenbaren.
In allem, was das Leben schenkt
lässt sie sich erfahren.

Liebe -
nur ein kleines Wort.
Ewig lebt es in mir fort...

(Kerstin Magirius)

24. Oktober 2011

Alles fügt sich von allein -
zur rechten Zeit, am rechten Ort.
Unbekümmert setzt das Schicksal
seinen Weg durchs Leben fort.

Alles fügt sich von allein - 
jedes Sehnen, jedes Hoffen,
jedes Suchen, jedes Finden
doch das Ende  - es bleibt offen.

(Kerstin Magirius)

25. Oktober 2011

Wer streift mich da
in Windeseile,
findet keine Zeit
zu bleiben? 
Es sind herbstlich 
bunte Grüße,
die mit mir ihr Spielchen
treiben.

In dem Welken,
wohlverborgen,
steckt der Neubeginn 
von morgen. 
Steckt die Kraft
der Liebestollen,
die der Liebe
Beifall zollen.

(Kerstin Magirius)

26. Oktober 2011

Viel zu nah
die Nähe,
viel zu nah
in mir.
Ängste, die 
ich säe
reichen bis zu
dir.

Ist so nah
das Spüren, 
Nähe in
mir drin.
Diesem zart
Berühren
gebe ich mich
hin.

Nähe
nahtlos 
fließt zu mir,
seelentiefes 
Sein von
Dir.


(Kerstin Magirius)

27. Oktober 2011

Flüstertöne,
Wind des Lebens
in der Stille
eingebrannt.
Jeder Ton
wirft seinen Schatten
ungefiltert
an die Wand.


Spiel der Winde,
Tanz des Herzens,
Flüstertöne
auch in mir.
Jeder Ton
birgt einen Zauber,
der mich fliegen
lässt zu dir.


(Kerstin Magirius)

28. Oktober 2011

Was Liebe ist,
was Liebe kann -
die Liebe ist ein Endlosreigen.
In ihrer unendlichen Vielfalt
will sie sich dem Herzen zeigen.

Wer liebend gibt,
wer liebend nimmt -
der wird sich in ihr wiederfinden.
Und gestärkt in seinem Herzen
jedes Dunkel überwinden.


(Kerstin Magirius)

29. Oktober 2011

Ich warte Stund um Stunde,
der Zeiger dreht die Runde.
Er tickt in meinen Ohren,
ich hab die Zeit verloren.

Ich höre nur das Ticken,
ein minutiöses Klicken,
ein stündlich süßes Läuten,
den Rest kann ich nicht deuten.

Bald schlaf ich ein und träume,
dass ich mein Date versäume.
Du wartest Stund um Stunde,
der Zeiger dreht die Runde.

Du hörst nur dieses ticken,
ein minutiöses Klicken,
ein stündlich süßes Läuten,
den Rest kannst du nicht deuten.

Es tickt in deinen Ohren,
du hast die Zeit verloren.
Bald schläfst du ein, entschwindest -
dahin, wo du mich findest.

Gemeinsam hörn wirs ticken,
ein minutiöses Klicken.
Der Zeiger dreht die Runden,
er schenkt uns schönste Stunden.

(Kerstin Magirius)

30. Oktober 2011

Die Sonne glaube ich vom Dach,
den Honig aus dem Wabennest.
Dann mal ich dir ein Wolkenbett
worauf es sich gut schlafen lässt.

Und reicht das nicht - dann singe ich
gleich einer Amsel lieblich fein.
Damit berühre ich dein Herz
und lade dich zum träumen ein.

(Kerstin Magirius)

31. Oktober

Eintauchen 
will ich
in dich

Wenn das Meer
die Segel  streicht
dann strömt 
ES zusammen,
wird eins
wird 
wir...

(Kerstin Magirius)

 
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